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Am Freitag geht’s in die Moschee!!!

Endlich ist gelungen, was ich schon seit Jahren versuche: Kontakt zu einer lokalen Moschee zu bekommen! Klasse!!!

Vor Jahren ging ich ungefähr ein Jahr lang einmal monatlich zum Freitagsgebet in eine Ingolstädter Moschee. Während alle Muslime ihre Gebets-„Übungen“ machten saß ich ganz still in der letzten Reihe, beobachtete und betete still für all die Menschen zu Jesus. Hinterher wurde ich fast behandelt wie ein Prominenter, so eine Menschentraube bildete sich jedes Mal um mich herum. Für mich war dies eine unerhört lehrreiche Zeit. Was habe ich nicht alles über den Islam gelernt! Und wie oft habe ich meine Gesprächspartner mit simplen Fragen herausgefordert, die sie oft nicht zu beantworten wussten. Einmal hat man dort eigens für mich ein offizielles Teetrinken mit der Leitung und dem Imam persönlich arrangiert, damit ich ihm meine Fragen stellen konnte. Das war eine große Ehrerweisung für mich und gern denke ich daran zurück.
In Angered gibt es viele muslimische Einwanderer, aber man sieht keine Moscheen. Ich hielt es immer für wichtig, persönlichen Kontakt in muslimsiche Gemeinschaften aufzubauen, aber bisher ist es nicht gelungen. Heute sah ich einen Mann, der allein am Tisch seinen Kaffee trank. Ich setzte mich zu ihm und begann eine Unterhaltung. Ich hörte seine Familien- und Lebensgeschichte. Seine Kinder sprechen drei Sprachen und lesen den Koran auf arabisch. Ich antwortete, dass ich einen Koran auf Deutsch zu Hause und schon viel darin gelesen habe. Seine Augen begannen zu leuchten. Ich sagte, dass ich Christ sei, auch viel in der Bibel lese und mich sehr gerne über Gott unterhalte. Und dann erzählte ich ihm von der Ingolstädter Moschee, und dass ich hier leider noch keine Moschee gefunden habe. „Aber natürlich gibt es hier Moscheen!“ war sein erstaunt erfreuter Ausruf. Ich fragte ihn, ob ich am Freitag wohl mitkomme dürfe in seine Moschee. Natürlich dürfe ich das. Wir haben uns verabredet. Mit einem glücklichen Lächeln auf seinem Gesicht verabschiedeten wir uns voneinander.
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This Friday I’ll be attending the Friday prayer in a local mosque. I’ve been waiting for that opportunity for YEARS. I used to go to a mosque in Germany, once a month, for about a year. As my Muslim friends were carrying out their prayers I was sitting on the floor in the very back row, observing them, praying silently for them. After the prayer meeting they used to crowd around me and bombard me with questions. I cannot explain how much I learned through those experiences.

I was looking for a mosque around our neighborhood, but they are kind of invisible. It seems you need closer personal contacts to find them and to be invited. For some reason, it did not happen so far. Until today.

I saw this man sitting by himself at the table, drinking his coffee. All I knew of him was his name. He did not even know mine. So I sat next to him and started a conversation. I heard his life story. I learned about his family. He told me about his children reading the Qur’an in Arabic. I revealed to him that I have a German Qur’an at home and that I read quite a lot in it. His eyes started shining. I mentioned I’m a Christian, I read the Bible quite a lot and I love to talk about God. I told him about my experiences in that German mosque and that I’ve been looking for something similar here in Sweden. „But of course there mosques around here!“ he shouted happily. I asked if I might follow to his mosque this Friday. Of course I may. We’ll meet on Friday. With a smiling face he said good bye.
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