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Italienische Beziehungen

Erlösungsbedürftig: Neapel

Napoli, die nächste Station unserer Reise, ist in der Tat eine erlösungsbedürftige Stadt: schmutzig, heruntergekommen und voller Gestalten. Hier trafen wir uns mit einem leiteneden Mitarbeiter eines italienischen Trainingsnetzwerkes, der uns ein paar Tage herumführte. Unter anderem trafen wir einen alten Italiener, dessen verstorbene Frau eine Vision für eine freie Gemeinde in ihrem Wohnort hatte. Als sie jedoch ihr Ende nahen spürte, baute sie mit eigenem Geld schon mal ein Gemeindehaus – welches nun nahe Neapel unbenutzt leersteht. Wir könnten es sozusagen kostenfrei benutzen – ein großes Grundstück inklusive, selbst für Wohnraum für eine ganze Missionarsfamilie kann gesorgt werden. Es war sehr bewegend, die Liebe und die Tränen des alten Mannes während unserer spontanen italienisch-englischen Gebetszeit zu erleben.

Am erstaunlichsten fand ich jedoch, dass diese Geschichte kein Einzelfall ist: Von Nord- bis Süditalien stehen mehrere solcher leeren Gemeindehäuser zur Verfügung. Allerdings kommt man solche Dinge nur über Beziehungen heran. So funktioniert Italien. Ich bin meinem Mitarbeiter Rikardo sehr dankbar, dass er in den vergangenen Jahren intensiv in solche Beziehungen und Vertrauen investiert hat und mich nun allen diesen Leuten persönlich vorgestellt hat, um die Beziehungen auf den nächsten Level zu bringen.

Möchte jemand mit uns beten, dass der Herr Mitarbeiter in seine Ernte senden möge?

Offene Türen: Dieses und andere Gemeindehäuser würden uns zur Verfügung gestellt, wenn wir sie mit Gemeindegründern füllen.

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