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Der Zitronenfalter faltet Zitronen. Ein Gemeindegründer…? Ein typisch untypischer Montag

Montag. Der „Pastorensonntag“. Eigentlich hätten wir heute frei.

Eigentlich.

Heute aber nicht. Wir haben ein wichtiges Treffen mit Teammitgliedern, das sich nicht anders legen ließ. Für uns als Teamleiter ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit auch, sich um das Team zu kümmern. Hier haben wir in den letzten Jahren extrem viel lernen können, denn unser deutsches Erbe in Sachen Menschenführung wies unglaubliche Lücken auf. Wir sind sehr, sehr froh, bei CA sein zu dürfen, wo wir was das angeht von lauter Vorbildern umgeben sind, von denen wir lernen können, die sich auch um uns kümmern und uns immer wieder Mut machen oder die richtigen Fragen stellen.

Den ganzen Vormittag sprechen wir. Es ist ein entscheidendes und gutes Gepräch, welches wir mit einer guten Gebetszeit abschließen. Danach müssen Karen und ich noch eine Zeit miteinander reden.

Anschließend kommt ein wichtiger Gast. Der Leiter von „Entwicklung Angered“ kommt, um sich die Büroräume unseres Partners Reningsborg anzusehen. Indem wir als H2O uns um die Vermietung der Räume bei Reningsborg und die Mieter kümmern, bezahlen wir als H2O sozusagen unsere eigene Miete an Reningsborg. Das ist eine sehr gute Lösung.

Dieser Montag ist eh nicht frei. Ich nutze einige Stunden des Nachmittages, um mich in die neue Videosoftware einzuarbeiten, die ich vor einigen Wochen für unser „Projekt Filmpredigen“ angeschafft habe.

Gegen Abend kommt Don zu uns nach Hause. Er ist der Missionsleiter einer größeren amerikanischen Denomination (CGGC) und gerade in Göteborg zu Gast. Ich habe ihn zu einem Interview eingeladen, weil ich nun viel Filmmaterial für unsere Projekte brauche, u.a. für eine zukünftige Dokumentation über Mission im 21. Jahrundert. Die Fragen hatte ich ihm schon zukommen lassen. Mit zwei Tageslichtlampen, Kameras und einem Mikro verwandelt sich unser Wohnzimmer in ein provisorisches Studio. Das Interview dauert eine viertel Stunde. Der Gemütlichkeit halber baue ich danach alles gleich wieder ab, damit wir noch in Ruhe und bei einer Tasse Tee etwas plaudern können.

Um halb zehn ist dann Ruhe im Haus. Ich les noch etwas im Bonhoeffer.

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